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Erstes Herbstkonzert vom „Xangverei“ nach der Pandemie

Mehr als 2,5 Jahre war es still um uns. Keine Proben. Keine Konzerte. Zum einen wegen der Pandemie, zum anderen, weil sich die Suche nach einer neuen Chorleitung gerade deswegen als äußerst schwierig herausgestellt hat. Die Aussichten standen schlecht. Umso größer war die Begeisterung und der Andrang unseres ersten großen Konzert des am 29. Oktober in der Turnhalle der Grundschule Mönchsdeggingen. Das gesamte Konzert wurde dabei von Julia Rabel geleitet, unserer neue Chorleitung. Bereits seit 20 Jahren leitet sie den Männerchor Kicklingen-Fristingen den wir an diesem Abend als Gastchor eingeladen haben. Zahlreiche Musikbegeisterte kamen deswegen aus dem weiten Umkreis, um beide Chöre singen zu hören.

Einfaches Motto: Wir sind wieder da

Unser traditionelles Herbstkonzert stand deswegen unter einem ganz einfachen Motto: „Wir sind wieder da!“ Und wie kann man besser zeigen, dass man wieder da ist, als sich durch sämtliche Epochen der Musik zu singen – und das an einem Abend. Wir starteten in der Renaissance mit „Audite silete“ – Ja höret und schweiget. Eine Aufforderung an das Publikum das nachfolgende Konzert zu genießen, zuzuhören und zu schweigen. Von „Bald prangt den Morgen zu verkünden“ aus Mozarts Zauberflöte ging es direkt nach Frankreich. Eine Hommage an „Sie, die ich liebe“ – folgte anschließend. Ein Lied über das nicht viel bekannt ist, dem man einfach zuhören möchte.

Gastchor aus Kicklingen-Fristingen begeistert Publikum

Anschließend hat der Gastchor die Bühne für sich in Anspruch genommen. Mit über 30 Sängern und hervorragenden Stimmen begeisterte er das Publikum mit Stücken wie „Wanderlust“, das alle noch aus der Jugend unter „Das Wandern ist des Müllers Lust“ kennen oder „Veronika der Lenz ist da“. Mit „La Montanara“, das Lied der Berge, hat der Männerchor seine Sehnsucht nach den Bergen zum Ausdruck gebracht und die Liebe zur Natur und zum Leben mit „Es strahlt die Welt“ unterstrichen.

Xangverei mit Liedern aus dem 20. Jahrhundert

Im nächsten Block verschlug es den  Xangverei’s ins musikalische 20. Jahrhundert. „Heimat deine Sterne“ war der Wehrmachts-Hit 1945. Das Lied erzählt von der Sehnsucht der Soldaten aus der Ferne nach dem Heimatland während des Krieges. Für Stimmung im Saal sorgte anschließend der Schlager-Hit aus den 70ern „Im Wagen vor mir“, der das Publikum zum Mitwippen animierte. Der zweite Liedblock, endete wie der Erste, mit einem Liebeslied. In diesem Fall „Only You“ von Vincent Clarke.  Abschließend gab es reichlich Beifall und die Zuhörer forderten eine Zugabe. Daraufhin schmettere der Chor „Intrada A Cappella” dem Publikum entgegen.

Überraschung mit Rammstein geglückt

Bevor die erste Vorsitzende Anna Riedelsheimer die Gäste und die Sängerinnen und Sänger zum gemütlichen Beisammensein einlud, hatte der Chor noch eine Überraschung parat: „Wer zu Lebzeit gut auf Erden, wird nach dem Tod ein Engel werden“. Vielen Zuhörern war diese Textzeile und auch die Melodie aus Rammsteins „Engel“ sicherlich bekannt. Dass daraus ein grandioser Chorsatz entstehen konnte, kann man nur Bestaunen. Vor allem, wenn der Chor mitten im Lied einfach aufhört zu singen. Was sich nach einem Fehlversuch angehört hat, war tatsächlich pure Absicht.  Damit gab der Xangverei einen Ausblick auf Das, was in Zukunft noch kommen wird! Wer jetzt Lust hat mitzusingen – ist gerne eingeladen am Donnerstag 20.00 Uhr im Gasthaus zur Rose in Mönchsdeggingen mitzuproben!

Unser Beitrag in der Presse

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